Österreich bei fossiler Energie weiter vom Ausland abhängig

Wien (OTS) - Aktuelle Medienberichte verdeutlichen einmal mehr, Österreich kann seinen Bedarf an Erdgas nur zu einem extrem geringen Anteil aus heimischer Förderung decken und dieser Anteil (weit unter 10 %) geht sogar noch zurück. Damit bleibt die große Importabhängigkeit von Drittländern weiter bestehen.
Spätestens seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist aber klar, dass Energiepolitik auch Sicherheitspolitik ist. Daher ist es nun an der Zeit, rasch Schritte zur Erhöhung der heimischen Versorgungssicherheit zu setzen. Im Regierungsprogramm wurde dazu festgelegt, dass der Anteil an heimischen erneuerbaren Gasen bis 2030 deutlich ausgebaut werden soll. Das sogenannte Erneuerbares-Gas- Gesetz soll dabei analog zu dem aus dem Strombereich bekannten Marktprämienmodell konzipiert werden und wurde zurecht als eines der drei Leuchtturmprojekte im Energiebereich bis Sommer 2025 hervorgehoben. Die rechtliche Umsetzung dürfte dabei nicht viel Zeit in Anspruch nehmen, da das bestehende Modell aus dem Strombereich lediglich in Hinblick auf einige gasspezifische Charakteristika anzupassen wäre.
Norbert Hummel, Biogas-Obmann des Kompost- und Biogas Verbandes Österreich, meint dazu: „Heimische Produzenten erneuerbarer Gase stehen bereit, ihren Anteil zur Versorgungssicherheit unseres Landes beizutragen, jedoch braucht es endlich den notwendigen rechtlichen Rahmen dafür. Dieser muss nun rasch umgesetzt werden, um Importabhängigkeiten zu reduzieren, Wertschöpfung wieder nach Österreich zu holen und dadurch auch einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten.“





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Österreich bei fossiler Energie weiter vom Ausland abhängig


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Spätestens seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist aber klar, dass Energiepolitik auch Sicherheitspolitik ist. Daher ist es nun an der Zeit, rasch Schritte zur Erhöhung der heimischen Versorgungssicherheit zu setzen. Im Regierungsprogramm wurde dazu festgelegt, dass der Anteil an heimischen erneuerbaren Gasen bis 2030 deutlich ausgebaut werden soll. Das sogenannte Erneuerbares-Gas- Gesetz soll dabei analog zu dem aus dem Strombereich bekannten Marktprämienmodell konzipiert werden und wurde zurecht als eines der drei Leuchtturmprojekte im Energiebereich bis Sommer 2025 hervorgehoben. Die rechtliche Umsetzung dürfte dabei nicht viel Zeit in Anspruch nehmen, da das bestehende Modell aus dem Strombereich lediglich in Hinblick auf einige gasspezifische Charakteristika anzupassen wäre.
Norbert Hummel, Biogas-Obmann des Kompost- und Biogas Verbandes Österreich, meint dazu: „Heimische Produzenten erneuerbarer Gase stehen bereit, ihren Anteil zur Versorgungssicherheit unseres Landes beizutragen, jedoch braucht es endlich den notwendigen rechtlichen Rahmen dafür. Dieser muss nun rasch umgesetzt werden, um Importabhängigkeiten zu reduzieren, Wertschöpfung wieder nach Österreich zu holen und dadurch auch einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten.“





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