Wien (OTS) - Die Bundesregierung hat mit dem gestern präsentierten
Doppelbudget
2025/26 für den Bereich Land- und Forstwirtschaft ein deutliches
Zeichen gesetzt: Trotz herausfordernder wirtschaftlicher
Rahmenbedingungen werden zentrale Förderbereiche wie Direktzahlungen,
Agrarumweltmaßnahmen (ÖPUL) und die Bergbauernförderung unverändert
weitergeführt. Darüber hinaus sichert das Budget auch die Fortführung
des wichtigen Waldfonds, der österreichische Wälder zukunftsfit
machen soll.
Strasser: „Ausgeglichenes Budget trotz angespannter Finanzlage“
„Trotz angespannter Finanzlage ist es in intensiven Verhandlungen
gelungen, ein zukunftsfittes und vor allem ausgeglichenes
Doppelbudget 2025/26 für die Land- und Forstwirtschaft vorzulegen.
Die wichtigste Botschaft: Weder bei den Direktzahlungen, noch beim
ÖPUL oder bei den Bergbauernförderungen wird gekürzt. Auch der
Waldfonds wird fortgeführt und eine Antragstellung bleibt weiterhin
möglich“, betont Bauernbund-Präsident Abg.z.NR DI Georg Strasser.
Verlässliche Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft
Im Detail umfasst das Agrarbudget für das Jahr 2025 rund 2,84
Milliarden Euro, für 2026 steigt es leicht auf etwa 2,88 Milliarden
Euro. Besonders hervorzuheben ist die weiterhin starke Ausstattung
der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), die jährlich mit etwa 1,7
Milliarden Euro aus EU- und nationalen Mitteln gespeist wird.
Der Waldfonds bleibt mit über 70 Millionen Euro für 2025 und 2026
ein zentrales Instrument zur Stärkung klimafitter Wälder. Das land-
und forstwirtschaftliche Schulwesen erhält jährlich eine stabile
Finanzierung von 226 Millionen Euro. Für den Schutz vor
Naturgefahren, etwa durch Wildbach- und Lawinenverbauungen sowie
wasserbauliche Maßnahmen, stehen ebenfalls weiterhin rund 260
Millionen Euro jährlich zur Verfügung.
Zukunftsorientierte Landwirtschaft als gemeinsames Ziel
Strasser abschließend: „Gerade in wirtschaftlich herausfordernden
Zeiten ist es entscheidend, die Land- und Forstwirtschaft als
Rückgrat unseres Landes gezielt zu stärken. Dieses Budget ist ein
klares Bekenntnis zur Zukunft unserer bäuerlichen Familienbetriebe
und damit auch zur Versorgungssicherheit mit qualitativ hochwertigen
Lebensmitteln aus Österreich.“
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