Graz (OTS) - Das Forschungszentrum Silicon Austria Labs (SAL)
arbeitet gemeinsam
mit 11 nationalen und internationalen Partnern aus Forschung und
Industrie an innovativen Gleichstromtechnologien und -netzen. Ziel
des Projekts DC-MicroGrid ist es, die grüne Energiewende in der
Industrie voranzutreiben.
Gleichstromnetze (DC Grids) kommen bereits in industriellen
Anwendungen und Pilotanlagen in Europa zum Einsatz. Diese Netze
bieten jedoch noch großes Innovationspotenzial, insbesondere in den
Bereichen Stromwandler, Steuerungsalgorithmen, Netzstabilität und
Energiemanagement. Darauf konzentrieren sich Forscher:innen im neuen,
groß angelegten Forschungsprojekt.
Zwtl.: Energieeffizienz und CO₂-Reduktion: Fortschritte für die
Umwelt
Im Gegensatz zu den gängigen Wechselstromnetzen bieten
Gleichstromnetze deutliche Vorteile in puncto Energie- und
Ressourceneffizienz und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur CO₂
-Reduktion. Im Forschungsprojekt wird dieser Fortschritt mit neuen
Entwicklungen vorangetrieben und den beteiligten Partnern ein
technologischer Wettbewerbsvorteil gesichert. Die
Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig – von der Einbindung
erneuerbarer Energien bis hin zur Anwendung in Produktionsbetrieben
sowie kleineren Gewerben.
„ Die DC-Technologie entwickelt sich rasant, und mit diesem
Projekt leisten wir einen wichtigen Beitrag, damit Europa
wettbewerbsfähig bleibt “, so Thomas Langbauer , technischer Leiter
des DC-MicroGrid-Projekts.
„ Das Projekt ergänzt die Forschungsstrategie von SAL und bietet
uns die Möglichkeit, in einem zukunftsträchtigen Bereich unsere
Kompetenzen zu stärken und weiter auszubauen “, ergänzt Projektleiter
Ulrich Gaier .
Zwtl.: Starke Partner für ein zukunftsträchtiges Forschungsthema
Neben Silicon Austria Labs sind namhafte Unternehmen und
Forschungseinrichtungen beteiligt, darunter DEIF Wind Power
Technology Austria GmbH, Fronius International GmbH, Infineon
Technologies Austria AG, KONČAR, Johann Lasslop GmbH Induktive
Bauteile, Nidec Global Appliance Austria GmbH, Terma Technologies
GmbH, Tridonic GmbH & Co. KG, die Technische Universität Graz, Kite
Rise Technologies GmbH und AIT Austrian Institute of Technology GmbH.
Das Projekt startete im März 2025 und läuft bis Februar 2029. Mit
einem Gesamtvolumen von rund 8,42 Millionen Euro ist es das bislang
größte kooperative Projekt bei SAL – ein deutliches Zeichen für die
hohe Relevanz der Forschungsthemen.
Über Silicon Austria Labs (SAL)
Silicon Austria Labs GmbH (SAL) ist ein führendes
Forschungszentrum für elektronik- und softwarebasierte Systeme (ESBS)
. An den Standorten Graz, Villach und Linz forscht SAL an
Schlüsseltechnologien in den Bereichen Microsystems, Sensor Systems,
Power Electronics, Intelligent Wireless Systems und Embedded Systems.
SAL vereint Industrie und Wissenschaft, um den Innovationsprozess zu
beschleunigen. Eigentümer sind die Republik Österreich, die Länder
Steiermark, Kärnten und Oberösterreich sowie der Fachverband für
Elektro- und Elektronikindustrie.
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