Alter(n) neu denken: Alternative Impulse für die regionale Gesundheitsversorgung

Villach (OTS) - Die Bevölkerungsentwicklung stellt das Gesundheitssystem zunehmend vor ernste Herausforderungen. Der Anteil der über 64-Jährigen an der Gesamtbevölkerung wird in Österreich lt. Statistik Austria bis 2035 auf ca. 25% steigen (im Jahr 2024 noch rund 20%, für 2050 28% erwartet). Es wird zugleich prognostiziert, dass der Anteil der über 74-Jährigen bis 2035 auf über 12% ansteigen wird (2024 noch unter 10% , für 2050 knapp 17% erwartet). In einigen Bundesländern wird der Anteil der Bevölkerung im Pensionsalter bereits 2035 über 30% betragen, jener der über 74-Jährigen über 15%. Regional betrachtet ist die Alterung der Bevölkerung zudem in ländlichen Gebieten weiter fortgeschritten. Das bedeutet, dass es für die regionale Gesundheitsversorgung verstärkt neue Impulse und Lösungen braucht.
Das Alternsforschungszentrum IARA der FH Kärnten lädt am 21. und 22. Mai 2025 zu einer Tagung, die sich am 1. Tag online (in englischer Sprache) und am 2. Tag vor Ort in Villach (in deutscher Sprache) innovativen Modellen der regionalen Gesundheitsversorgung widmet.
Was hat Österreich von den Community Nursing-Pilotprojekten gelernt? Welche Erfahrungen gibt es in den USA und den Niederlanden?
Die FH Kärnten hat in den letzten 3 Jahren die österreichweiten Community Nursing-Pilotprojekte, die eine wohnortnahe und aufsuchende, auch präventive, Versorgung der Bevölkerung in den Bereichen Gesundheit und Pflege angeboten haben, evaluatorisch begleitet. Die IARA-Tagung im Mai stellt dezentrale Versorgungskonzepte in den Mittelpunkt und zeigt aus verschiedenen fachlichen und praktischen Perspektiven, national und international, welche Herausforderungen, aber auch Chancen und Möglichkeiten, sich im Alltag ergeben. Themen sind auch ökonomische Effekte und Aspekte der Digitalisierung.
„In Diskussionen mit den Teilnehmenden soll auf Basis der Bedürfnisse der Bevölkerung ausgelotet werden, wie sich die Gesundheitsversorgung der Zukunft gestalten kann und welche technischen Lösungen Einzug halten könnten.“ Birgit Aigner-Walder, Wissenschaftliche IARA-Leitung
10 Jahre Alternsforschung am IARA: Welche Tendenzen sind beobachtbar?
Seit 10 Jahren forscht das IARA an der FH Kärnten interdisziplinär, praxisnah und partizipativ an der Bevölkerungsalterung, wirtschaftlichen Effekten, technologischen Lösungen und sozialer Partizipation im Alter. Waren vor 10 Jahren die Bedenken gegenüber Telemedizin und Telepflege noch hoch, so geht es heute vor allem um deren sinnvollen Einsatz in Kombination mit persönlicher Betreuung und um kosteneffiziente, niederschwellige Lösungen.
IARA-Tagung im Mai 2025: „Alter(n) neu denken: Innovative Modelle der regionalen Gesundheitsversorgung“
Mi, 21.5.2025, 16-19 Uhr, online (Englisch)
Do, 22.5.2025, 10-16 Uhr, in Präsenz (Deutsch)
Fachhochschule Kärnten - Campus Villach, Europastraße 4, 9524 Villach, Austria
Infos: https://www.iara.ac.at/tagung2025/ Teilnahme auch an einzelnen Tagen möglich. Anmeldung bis 12.5.2025 via iara@fh-kaernten.at.





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Das Alternsforschungszentrum IARA der FH Kärnten lädt am 21. und 22. Mai 2025 zu einer Tagung, die sich am 1. Tag online (in englischer Sprache) und am 2. Tag vor Ort in Villach (in deutscher Sprache) innovativen Modellen der regionalen Gesundheitsversorgung widmet.
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IARA-Tagung im Mai 2025: „Alter(n) neu denken: Innovative Modelle der regionalen Gesundheitsversorgung“
Mi, 21.5.2025, 16-19 Uhr, online (Englisch)
Do, 22.5.2025, 10-16 Uhr, in Präsenz (Deutsch)
Fachhochschule Kärnten - Campus Villach, Europastraße 4, 9524 Villach, Austria
Infos: https://www.iara.ac.at/tagung2025/ Teilnahme auch an einzelnen Tagen möglich. Anmeldung bis 12.5.2025 via iara@fh-kaernten.at.





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