Wien (OTS) - Knapp 20.000 Haushalte hatten bis November 2024 eine
fixe
Förderzusage für den Tausch ihres fossilen Heizkessels auf eine
Pelletheizung, haben damit aber noch nicht begonnen. Der
Branchenverband proPellets Austria erinnert diese Haushalte, jetzt
tatsächlich mit dem Tausch ihrer alten Öl- oder Gasheizung zu
starten. „Auch wenn es niemand hören will: In sechs Monaten beginnt
die nächste Heizsaison“, sagt Doris Stiksl, Geschäftsführerin von
proPellets Austria. „Es ist jetzt der beste Zeitpunkt, um mit der
Planung für die neue Pelletheizung zu beginnen. Wer auf nachhaltige,
konstant günstige und versorgungsichere Pellets umsteigt, liegt in
jedem Fall richtig.” In Zusammenhang mit der angekündigten
Evaluierung aller Klimaschutzförderungen fordert proPellets Austria
von der Regierung „deutlich mehr Tempo“.
„Seit der Nationalratswahl am 29. September hat Österreich sieben
Milliarden Euro für Energieimporte gezahlt“, erinnert Stiksl. „Allein
die im vergangenen Jahr neu installierten Pelletheizungen haben eine
zusätzliche regionale Wertschöpfung von mehr als einer Milliarde Euro
ausgelöst und 65.000 Arbeitsplätze gesichert.“ Die Erfolgsstory
Heizkesseltausch sei also auch ohne langwierige Evaluierung klar und
deutlich, so Stiksl, und müsse daher fortgesetzt werden.
Evaluierungsergebnis erst im Sommer viel zu spät
Ein Evaluierungsergebnis, wie angekündigt, erst im Sommer sei
deutlich zu spät, sagt Stiksl: „Jeder Branchenkenner weiß, dass ab
dem Sommer keine Heizungen mehr getauscht werden. Wir brauchen also
klare und verlässliche Rahmenbedingungen möglichst rasch, sonst raubt
diese Endlos-Evaluierung einer ganzen Zukunftsbranche fast ein Jahr
und gefährdet so Arbeitsplätze.“
Früher Heizungstausch entspannt und ohne Stress
Die mehr als 7.500 österreichischen Installateurbetriebe, so
proPellets Austria, hätten ausreichend Kapazität, die fix geförderten
Heizungen des “Raus aus Öl-Bonus 2024” auch einzubauen. „Haushalte,
die jetzt schon damit beginnen, haben einen entspannten Sommer und
eine verlässliche Pelletheizung rechtzeitig vor der nächsten
Heizsaison“, sagt Doris Stiksl.
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Doris Stiksl, Geschäftsführerin von proPellets Austria
©proPellets Austria.
Über proPellets Austria
Vision und Ziel von proPellets ist die Energiewende beim Heizen.
Pellets sollen einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass in
Österreich fossile Energie durch erneuerbare Energie ersetzt wird.
proPellets verbindet und vertritt die österreichische
Pelletwirtschaft und dient als Schnittstelle und
Informationsplattform für Politik, Medien sowie Unternehmen und
Kund:innen, die beim Heizen auf erneuerbare Energie umsteigen wollen.
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