Wien (OTS) - “Wir müssen die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts
Österreich
langfristig absichern und einer Deindustrialisierung entgegenwirken.
Denn die Industrie sichert Wohlstand, schafft Arbeitsplätze und
garantiert einen funktionierenden Sozialstaat.” Das erklärte heute,
Mittwoch, der ÖVP-Sprecher für Wirtschaft und Industrie Kurt Egger
anlässlich der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Industrie und
Energie, in der er zum Obmann gewählt wurde. In einem gemeinsamen ÖVP
-SPÖ-Neos-Entschließungsantrag wird daher eine rasche Umsetzung von
Maßnahmen zur Stärkung des österreichischen Wirtschaftsstandortes
gefordert.
Egger verwies unter anderem auf die von Wirtschaftsminister
Wolfgang Hattmannsdorfer angekündigte Industriestrategie. Diese werde
zentrale Fragen wie Arbeitskosten, Fachkräfte, Energieversorgung,
Forschung und Innovation sowie Internationalisierung umfassen.
Mittels Fachkräftestrategie sollen eine Qualifizierungsoffensive
gestartet, Lehre und Berufsbildung gestärkt sowie die Möglichkeiten
für internationale Fachkräfte verbessert werden. Diese Offensive
sieht unter anderem eine Weiterentwicklung der Berufsbilder, eine
Reform der Lehrabschlussprüfung und eine Qualitätsinitiative in der
Tourismus-Ausbildung vor.
“Schwerpunkte stellen auch der Abbau bürokratischer Hürden, die
Erleichterung von Genehmigungsverfahren sowie die Bereitstellung
zinsgünstiger Investitionskredite und die Stärkung der Baukonjunktur
dar”, erläuterte der Mandatar. “Österreich ist ein Industrieland und
Land der Klein- und Mittelbetriebe und soll das auch in Zukunft
bleiben. Wir bekennen uns daher zur Industrie in Österreich - mit
einer Strategie, die den Standort stärkt, Wohlstand sichert und
Österreich wettbewerbsfähig hält”, so Egger.
Darüber hinaus brauche es eine Grundsatzreform des
österreichischen Energiesystems, so ÖVP-Energiesprecherin Tanja Graf.
Hier sind zahlreiche Neuerungen geplant, nannte Graf die
Modernisierung des Marktdesigns (Elektrizitätswirtschaftsgesetz –
ElWG - und Gaswirtschaftsgesetz- GWG), eine Aktualisierung des
Fördersystems im Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG), den Beschluss des
Erneuerbaren-Gas-Gesetzes (EGG) sowie anlagerechtliche Verbesserungen
in Form des Erneuerbaren Ausbau Beschleunigungsgesetzes (EABG) für
die Genehmigungen von Vorhaben der Energiewende. “Es gilt, im
Energiebereich Preisstabilität, leistbare Energiepreise für
Unternehmen und Konsumentinnen und Konsumenten und
Versorgungssicherheit zu gewährleisten”, so die Mandatarin
abschließend. (Schluss)
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