Wien (OTS) - Angesichts des heute von der Statistik Austria
veröffentlichten
Budgetdefizits von 4,7 Prozent für 2024 mahnt die
Industriellenvereinigung zu konsequenten und effizienten
Einsparungsmaßnahmen. Mit 51,6 Prozent hat Österreich die
zweithöchste Staatseinnahmenquote in der EU nach Finnland. „Einmal
mehr zeigen die Zahlen, dass Österreich ein Ausgaben- und kein
Einnahmenproblem hat. Deshalb braucht es konsequentes Einsparen und
Reformen in den Strukturen. Von den Pensionen über Bildung und
Gesundheit bis zur Verwaltung müssen wir endlich die Potenziale
heben. Andernfalls lässt sich unser Wohlstand und auch unser
Sozialsystem für die folgenden Generationen nicht in der heutigen
Form aufrechterhalten“, so IV-Generalsekretär Christoph Neumayer.
„Kluge Einsparungen sind notwendig, um die entsprechenden
Spielräume für angekündigte Vorhaben zu schaffen. Sollte das nicht
gelingen, so stehen der österreichischen Wirtschaft weiterhin
schwierige Zeiten bevor. Zumal auch das für heuer prognostizierte
Wachstum angesichts geopolitischer Einflüsse mehr als unsicher ist“,
warnt Neumayer. Die Potenziale für Österreich, um wieder einen
nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Wachstumskurs einzuschlagen, sind
groß – diese müssen nun ehrlich und aktiv ausgeschöpft werden.
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