Müllendorf (OTS) - -
31.354 t PET-Getränkeflaschen wurden 2024 erfolgreich im Bottle-
to-Bottle Kreislauf gehalten - das entspricht einem leicht
rückläufigen Produktionsvolumen von -2,8 % im Vergleich zum Vorjahr (
2023: 32.283 t)
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Hintergründe für die Entwicklungen: große Preisunterschiede
zwischen PET-Neuware und teurem rPET sowie anhaltender Kostendruck
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PET to PET investierte in Unternehmensstandort: 225 m² großes
Bürogebäude erfolgreich in Betrieb genommen
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Maßnahmen für Einwegpfandsystem laufen: Produktionsanlage wird
auf geänderte Qualität adaptiert und ein zusätzliches 140 m³ großes
Silo für weitere Lagerkapazitäten errichtet
Die PET to PET Recycling Österreich GmbH mit Sitz im
burgenländischen Müllendorf zieht Bilanz für das Jahr 2024: 31.354 t
PET-Material - das entspricht 1,25 Mrd. PET-Getränkeflaschen - wurden
in Österreich erfolgreich recycelt. Das bedeutet einen leichten
Rückgang von -2,8 % im Vergleich zum Vorjahr (2023: 32.283 t). Als
Grund dafür nennt DI Christian Strasser, Geschäftsführer von PET to
PET, die angespannte Lage am Rohstoffmarkt: „ Die großen
Preisunterschiede von moderater PET-Neuware und wesentlich teurerem
rPET führen zu einer Wettbewerbsverzerrung. Betroffen sind vor allem
Unternehmen, die durch ihre nachhaltige Ausrichtung ihre
Getränkeverpackungen vorwiegend aus rPET herstellen - im Vergleich zu
jenen, die ausschließlich auf Neuware setzen. Trotz der angespannten
Marktsituation konnte das Jahr in der Gesamtbetrachtung mit einem
guten Ergebnis abgeschlossen werden“ , führt Strasser aus.
Zwtl.: Neues Bürogebäude erfolgreich in Betrieb genommen
Das Recyclingunternehmen setzte im vergangenen Jahr wichtige
Infrastrukturprojekte um. Dazu zählt die Errichtung eines 225 m²
großen Bürogebäudes, das neben zusätzlichen Büroflächen auch
Sozialräume mit Umkleide- und Sanitärräumen sowie einen großen
Veranstaltungsraum umfasst. Zudem wurde eine neue 100 m² große
Werkstätte errichtet, die - mit allen technischen Voraussetzungen
ausgestattet - für eine gute produktionsbegleitende Instandhaltung
sorgt. Im Produktionsbereich lag neben der Erweiterung der Siloanlage
ein besonderer Fokus auf Sicherheit und Sauberkeit; unter anderem
wurde eine zentrale Staubsauganlage zur Reinhaltung von Maschinen und
Produktionsflächen installiert.
Zwtl.: Attraktiver Arbeitgeber in der Region
PET to PET hat sich als wichtiger Arbeitgeber im Burgenland
etabliert. Das Recyclingunternehmen ist stets bemüht, seinem 96-
köpfigen Team gute Aus- und Weiterbildungen anzubieten und setzt
dabei vor allem auf Persönlichkeitsentwicklung und Teambuilding. „Die
Ausbildung und Förderung junger Talente ist uns ein besonderes
Anliegen. Aus diesem Grund werden wir in diesem Jahr erstmals zwei
Lehrstellen anbieten und planen, einen Lehrling zur Entsorgungs- und
Recyclingfachkraft sowie eine Nachwuchskraft zur:zum
Bürokauffrau:mann auszubilden.“ , sagt Mag. (FH) Thomas Billes,
Geschäftsführer von PET to PET.
Zwtl.: Ausblick: PET to PET erweitert Lagerkapazitäten
Nach Einführung des Pfandsystems am 1. Jänner 2025 rechnet PET to
PET mit Verbesserungen aber auch Änderungen des Inputmaterials, die
eine weitere Steigerung der Qualität erwarten lassen. Daher plant das
Unternehmen eine Adaption der Produktionsanlage, um auf die
geänderten Materialqualitäten entsprechend reagieren zu können.
Um für die größere Rücklaufmenge gerüstet zu sein, investiert das
Recyclingunternehmen in die Errichtung eines weiteren 140 m³ großen
Silos. Darüber hinaus soll ein Teil der bestehenden Freilagerfläche
mit einer 2.400 m² großen Überdachung ausgestattet werden, um die in
BigBags abgepackten Recyclate witterungsgeschützt lagern zu können.
Zwtl.: Christian Strasser ist neuer Präsident der IV-Burgenland
Seit 10. Jänner 2025 steht Christian Strasser als Präsident an
der Spitze der IV-Burgenland. Als vormaliger Vizepräsident übernimmt
er die Agenden von Heidi Adelwöhrer bis zur turnusgemäßen Wahl im
Jahr 2026. Strassers Ziel ist es, den Industriestandort Burgenland
für die Zukunft zu rüsten und die Jugend für Technik zu begeistern.
Über PET to PET Recycling Österreich GmbH
Die österreichische Getränkeindustrie trägt mit der PET-Recycling
Anlage in Müllendorf der gemeinsam von Lebensministerium,
Wirtschaftskammer, Handel sowie Abfallwirtschaft unterzeichneten
Nachhaltigkeitsagenda Rechnung, die unter anderem ein zielgerichtetes
ökologisches Recycling von PET-Flaschen in Österreich vorsieht.
Betrieben wird die Anlage von der PET to PET Recycling Österreich
GmbH, an der die Unternehmen Coca-Cola HBC Austria GmbH, Egger
Getränke GmbH & Co OG, Rauch Fruchtsäfte GmbH & Co OG, S. Spitz GmbH
und Vöslauer Mineralwasser GmbH beteiligt sind. Bei PET to PET werden
die angelieferten PET-Flaschen - nach händischer Begutachtung und
Sortierung - in einer Mühle zu Flakes zerkleinert und im Anschluss
gewaschen. Danach kommen in Müllendorf die aktuell modernsten
Aufbereitungsverfahren zum Einsatz. In zwei verschiedenen
Verarbeitungslinien produziert man entweder PET-Flakes oder PET-
Granulat - jeweils in höchster lebensmitteltauglicher Qualität. Beide
Recyclatformen werden - je nach spezifischen Produktionsanforderungen
und um einen möglichst hohen Recyclatanteil zu erreichen - bei der
Herstellung neuer PET-Getränkeflaschen verwendet. Weitere
Informationen: www.pet2pet.at
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